Schüleraustausch in den USA: Paulines High School Jahr #2

Schüleraustausch in den USA: Paulines High School Jahr #2

Pauline ist Teilnehmerin des USA Public High School Programms bei iE- international EXPERIENCE e.V. und lebt derzeit bei einer U.S.-amerikanischen Gastfamilie im Bundesstaat Ohio. Hier auf dem iE-Blog könnt ihr ihre Auslandserfahrung in den nächsten Monaten verfolgen, denn sie hält ihre Erlebnisse in verschiedene Beiträgen fest. Seid dabei und begleitet Pauline durch ihren Schüleraustausch in den USA.

Wenn ihr Paulines ersten Beitrag noch nicht gelesen habt, gelangt ihr hier direkt zum 1. Blog Post.

Hii!

Nachdem lange Zeit nichts von mir kam, bekommt ihr heute und in nächster Zeit wieder mehr Blogeinträge von mir. Großes Sorry für das lange Warten! Es war einfach sehr viel los hier und alle, die gerade auch im Ausland sind, empfinden wahrscheinlich genauso. Aber heute könnt ihr euch auf meinen 2. Blogeintrag über die Schule in den USA und meinen 1. Schultag freuen! Außerdem werde ich auch allgemein von meinem Monat September berichten und der nächste Blogeintrag wird dann von meinen Erlebnissen im Oktober handeln.

Meine High School

Aber kommen wir erstmal zu ein paar Basics über meine Schule: Ich gehe an die Riverside Jr/Sr High School und es gibt hier 5 Jahrgänge (8th bis 12th) mit 1.800 Schüler:innen. Wir haben sogenannte Black und Gold Days (das ist wie A und B Tage; die Unterrichtsfächer finden immer abwechselnd statt) und die Schule beginnt normalerweise um 7:15 am (mit der „warning bell“). Ich gehe hier in die 11. Klasse, bin also ein Junior. Unsere Schulfarben sind Schwarz und Gold und unser Maskottchen ist der Beaver. 

Glücklicherweise hatte ich die Chance, vor dem 1. Schultag schon einmal in die Schule zu gehen, um meine Fächer zu wählen und mich ein bisschen mit den Gebäuden vertraut zu machen. Das hat mir persönlich sehr für den 1. Schultag geholfen, da ich dann die Wege kannte, um von einer Stunde zur anderen zu kommen. An amerikanischen High Schools wechselt man nämlich in der Regel nach jeder Stunde den Klassenraum. Ich habe außerdem auch schon ein paar Lehrer und Lehrerinnen kennengelernt und alle waren super lieb. 

Mein 1. Schultag
(und mein „zweiter 1. Schultag“)

Rückblickend würde ich sagen, dass mein 1. Schultag ganz gut war. Ich wurde von meinen Gasteltern zur Schule gefahren und zum Glück ist meine Nachbarin, die in die 9. Klasse in meiner Schule geht, mitgekommen, weshalb ich nicht komplett alleine vor dem Unterricht war. Wir sind zusammen durch die Schule gelaufen und haben dann mit ihren Freunden auf die erste Stunde gewartet. Sie ist dann auch noch mit mir zu meiner ersten Unterrichtsstunde gelaufen (U.S. History) und dann hat der Schultag so richtig angefangen.

Generell haben wir in den verschiedenen Fächern in den ersten Tagen so ziemlich dasselbe gemacht: Über Regeln gesprochen, Namen gelernt und nur ein bisschen mit dem Unterrichtsstoff angefangen. Nach U.S. History hatte ich dann English Literature & Film (das habe ich aber nach kurzer Zeit wieder abgewählt) und danach Photography. Nach Photography war dann Lunchzeit. Ich persönlich hatte davor etwas Angst, weil ich niemanden kannte. Aber ich habe tatsächlich ein Mädchen angesprochen und bin damit sehr aus meiner Komfortzone rausgegangen (kann ich nur empfehlen!). Leider erinnere ich mich nicht mehr daran, über was wir geredet haben, aber am Ende ist sie noch mit mir zu Anatomy & Physiology gelaufen, was mein letztes Fach am 1. Schultag (es war übrigens ein Gold Day) war.

Der nächste Tag war dann ein Black Day, was für mich im 1. Semester nur Algebra 2 und Yearbook bedeutet hat und beide diese Fächer waren ziemlich gut am “2. Ersten Schultag”. Dadurch dass die Schule an einem Donnerstag angefangen hat, war damit dann auch die 1. Schulwoche schon um und am kommenden Montag ging es dann regulär los.

Leute kennenlernen & Freundschaften finden

Meine ersten Freunde habe ich mit viel Glück auch schon in den ersten Tagen kennengelernt, was nicht unbedingt normal ist (und es ist auch okay, wenn es für euch länger dauert!).

Meine erste Freundin habe ich im Schulbus auf dem Weg nach Hause am 1. Schultag kennengelernt, da ich den Bus wechseln musste. Im Nachhinein ist das echt eine sehr witzige Story. Dadurch dass ich nämlich erstmal meinen Bus suchen musste, war ich etwas spät und es gab keine Plätze mehr, sodass ich und ein paar andere Schüler:innen in einen anderen Bus “umsteigen” mussten. In diesem habe ich mich dann neben sie gesetzt und sie angesprochen. Ich habe sie auch nach ihrem Snapchat gefragt und so kam es, dass wir uns angefreundet haben.

Durch diese Freundin habe ich dann ca. 2 Wochen später bei „Powder Puff“ (Football gespielt von Mädchen) meine andere und jetzt beste Freundin kennengelernt. Und meine andere beste Freundin kam tatsächlich am 2. Schultag während Lunch zu mir, weil wir U.S. History zusammen haben.

Spirit Week & Homecoming

Nach einiger Zeit sind wir dann auch zu den Football Games gegangen und die erste Spirit Week hat stattgefunden. Das war total cool, da es in meiner alten Schule in Deutschland nur eine einzige Mottowoche gibt und diese nur für die 10. Klässler stattfindet, die ihren Abschluss schreiben. Hier in den USA habe ich aber bis Ende September schon drei erlebt (mehr zu den einzelnen im entsprechenden Blogpost)!

In der September Spirit Week waren es folgende Themen: Music Monday, Tie dye Tuesday, Wacky Wednesday, Throwback Thursday und Riverside Pride Friday. Neben der Spirit Week stand auch noch das Chalkfest, die Homecoming Parade, das Homecoming Game und Homecoming an.

Das Chalkfest war einfach gesagt nur das Bemalen des Bodens mit Kreide (offensichtlich) während zwei Schulstunden an einem Donnerstag (21.09.23). Ich hab das mit einer meiner besten Freundinnen gemacht und es hat sehr viel Spaß gemacht!

Die Homecoming-Parade war auch sehr toll. Dabei ging es um die Krönung vom Homecoming King. Jedes Sportteam und die Schulband (die sogenannte Marchingband) ist auf der Straße vor meiner Schule lang gelaufen. Zum Homecoming-Game konnte ich leider nicht gehen, aber dort wurde die Homecoming Queen verkündet. Ansonsten war es wie ein normales Football Game.

Am nächsten Tag war dann Homecoming. Ich bin zusammen mit meinem Gastbruder gegangen und wir hatten viel Spaß, auch wenn die Musik so laut war, dass man sich nicht normal unterhalten konnte. Wir haben davor auch Familienfotos gemacht und insgesamt war es eine tolle Erfahrung, angefangen mit dem Kleid kaufen und gemeinsamem fertig machen. Nach Homecoming wurden wir abgeholt und sind nach Hause gefahren. Ich bin so dankbar für dieses Erlebnis!

Weitere Highlights

Eine Woche später ging es dann für uns nach Los Angeles und das war so aufregend. Aber mehr dazu im nächsten Blogpost! Um den September noch vollständig zu machen, fehlt allerdings eine Sache: Unser Ausflug nach Pittsburgh, Pennsylvania. Eine Woche vor Homecoming, also am 16.09.23 sind wir nach Pittsburgh gefahren, um dort ein veganes Oktoberfest („VOktoberfest“) zu besuchen. Das war ziemlich interessant und damit war Pennsylvania der dritte Staat, in dem ich hier in den USA war! Allerdings war das „VOktoberfest“ nicht so etwas Großes, also definitiv nicht so wie unser Oktoberfest in München. Es war trotzdem eine schöne Erfahrung und eine Familie hat sogar Dirndl und Lederhosen getragen. 

Damit war das auch schon mein September-Bericht und in meinem nächsten Blogpost geht es dann um meinen Oktober und um meine 1. Reise innerhalb der USA!

Habt einen schönen Tag und bis zum nächsten Mal! 🙂

Eure Pauline

Schüleraustausch in den USA

Wenn auch euch das Thema High School Programm in den USA interessiert, schaut gerne mal auf unserer Programmseite USA vorbei, um viele tolle Infos zu erhalten.

Folgt uns außerdem gerne auf unserem Instagram Profil – dort teilen unsere Schülerinnen und Schüler regelmäßig Live-Einblicke in ihre Zeit im Ausland. Auch Pauline hat dort schon einen Takeover gemacht.

Ein Kommentar zu “Schüleraustausch in den USA: Paulines High School Jahr #2

  1. assad halima

    je suis interesse par le benevolat

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