North Carolina liegt an der Ostküste der USA zwischen South Carolina und Virginia. Die Hauptstadt ist Raleigh; eine weitere große Stadt ist Charlotte.
Ich habe ein Jahr als Austauschschülerin in NC gelebt und habe den Staat kennen und lieben gelernt.
Das Wetter ist den größten Teil des Jahres wirklich gut, während den Monaten Juni bis August war es an vielen Tagen aber auch schon ziemlich heiß. Die Temperaturen gehen in dieser Zeitspanne auch gerne mal über die 30°C. Was dazukommt, ist die wirklich hohe Luftfeuchtigkeit, an die sich mein Kreislauf am Anfang tatsächlich erstmal gewöhnen musste. Das Klima war im Sommer teilweise schon ziemlich tropisch.
Im Winter war es meistens um die 10°C kalt, höchstens nachts wurde es mal noch etwas kälter. Es hat während meiner Zeit dort vielleicht an 3-4 Tagen mal ein bisschen geschneit aber Temperaturen unter 0°C waren eine absolute Ausnahme.
Im Frühjahr und Herbst war die Luftfeuchtigkeit deutlich geringer als im Sommer, was diese Jahreszeiten für mich am angenehmsten gemacht hat.
Ich bin in meiner Zeit dort so viel im Staat gereist, wie ich konnte. Ich war im Osten an der Küste, an Seen, in verschiedenen Städten und in der westlichen Richtung in den Bergen unterwegs. Dort war ich zum Beispiel am Grandfather Mountain bei dem Appalachen. Einer der schönsten Seen, die ich je in meinem Leben besucht habe ist definitiv der Lake Norman. Meine Gastfamilie hatte Freunde, die direkt an diesem See leben und die wir mehrmals besucht haben. Einige etwas größere Städte wie Raleigh, Durham, Charlotte und Greensboro habe ich auch besucht; außerdem durfte ich von meiner Schule aus auf ein paar College Besichtigungen mitfahren, unter anderem nach Chapel Hill, High Point und zur Duke University in Durham. An der Küste war ich beispielsweise am Kure Beach, am besten gefallen hat mir allerdings Myrtle Beach in South Carolina, zu dem wir mehrmals gefahren sind.
Die Menschen in NC sind wirklich super herzlich und offen. Die meisten waren sehr interessiert an meiner Kultur und ich habe viele Familien kennengelernt, die unglaublich gerne internationale Schüler aus der ganzen Welt aufgenommen haben. Viele Menschen sind dort gläubig und gehören einer Religion an, besuchen regelmäßig die Kirche und sind Teil einer kirchlichen Gemeinschaft, die viele Freizeitaktivitäten organisiert und gestaltet.
Außerdem sind die meisten Menschen sehr aktiv und gehen einer sportlichen oder kreativen Aktivität nach, lieben die Natur sind generell gerne in Gesellschaft.
Ich habe mich während meiner Zeit in NC sehr wohl gefühlt und werde wahrscheinlich immer zum Teil dort heimatverbunden sein. Ich kehre bis heute gerne dorthin zurück um meine Gastfamilie und Freunde zu besuchen.
